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Radiatio Bestrahlung

radikale Resektion operative Tumorentfernung, bei der das ganze Organ und ggf. große Bereiche umliegenden Gewebes entfernt werden, um auch kleinste Tumorzellnester in der Umgebung zu erfassen

Radiologie Strahlenheilkunde, die Lehre von den energiereichen (Röntgen-, Gamma- u.a.) Strahlen und ihrer therapeutischen (Radiotherapie: Strahlenbehandlung) und diagnostischen (Radiodiagnostik) Anwendung – Nuklearmedizin.

Radionuklide instabile Atomarten (Isotope), die unter Abgabe von energiereicher (radioaktiver Strahlung) in einen stabilen Zustand übergehen. Sie werden zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken eingesetzt.

Radiopharmakon Medikament, das radioaktive Stoffe enthält. Wird zur Diagnostik und zur inneren Bestrahlung (z.B. bei Knochenmetastasen) verabreicht.

Radiotherapie Strahlenbehandlung, medizinische Bestrahlung. Anwendung ionisierender Strahlen zu Heilungszwecken. Hierbei werden grundsätzlich sehr viel höhere Strahlendosen notwendig als bei einer Röntgenaufnahme zu diagnostischen Zwecken.

Randomisierung zufällige, unvoreingenommene Auswahl; z.B. Zuteilung der Patienten auf verschiedene Therapieformen nach den Zufallsverfahren.

Reduktion Verminderung

Regeneration Erholung eines Gewebes durch Zellneubildung nach vorangegangener Schädigung, zum Beispiel durch eine Chemotherapie

Regression Rückbildung von Gewebe, zum Beispiel die Rückentwicklung eines Tumors.

Rehabilitation Maßnahmen nach einer Erkrankung zur Wiedereingliederung in Beruf und Privatleben. Auch: Wiederherstellung von Fähigkeiten durch Übungsbehandlung, Prothesen und/oder apparative Hilfsmittel

rektal vom Mastdarm (Rectum) aus, auf den Mastdarm bezüglich.

Rektum Mastdarm

Remission die vorübergehende Abnahme oder das vorübergehende Verschwinden der Symptome der Krebserkrankung, jedoch ohne Erreichen einer Heilung. Die klinische Terminologie unterscheidet darüber hinaus zwischen Voll- (komplette) und Teil- (partielle) Remission.

Remissionsinduktion Einleiten einer Remission.

Remissionsrate prozentueller Anteil von behandelten Patienten, bei denen durch eine spezifische Tumortherapie ein partielles oder komplettes Ansprechen (Remission) erreicht wird.

renal die Niere betreffend

repopulieren das Knochenmark wieder besiedeln

Resektion chirurgisches Herausschneiden von Teilen eines kranken Organs bzw. Körperteils.

Resistenz Unempfindlichkeit

resorbieren Aufnehmen von Wasser und darin gelösten Stoffen aus dem Darminneren in das Blut.

retardiert verlängernd, verzögernd

Retikulum Netzwerk, besonders innerhalb der Zellen

Retinoide Vitamin-A Abkömmlinge, werden oft zur Behandlung von Hautkrankheiten benutzt.

Rezeptor Signaleinrichtungen auf und in Körperzellen, an die bestimmte Botenstoffe (beispielsweise Hormone) „andocken“ können. Dieser Vorgang löst in der Zelle eine Reaktion aus, z.B. die Produktion einer chemischen Substanz, die Teilung der Zelle etc.

Rezidiv das Wiederauftreten der Erkrankung nach einer beschwerde- und symptomfreien Zeit.

Rezidivfreie Intervalle Zeitraum bis zum Auftreten neuer Tumorherde.

Ribonukleinsäure RNS siehe RNA

Ribosomen körnchenförmige Gebilde der Zellen, an denen die Information der RNA abgelesen und in Proteine umgesetzt werden.

Risikofaktoren Umstände oder Wirkfaktoren, deren Vorhandensein bzw. Einwirkung die Entstehung einer bestimmten Erkrankung begünstigt.

RNS, RNA Ribonukleinsäure, engl.: ribonucleic-acid. Ein Polynukleotid, das in der menschlichen Zelle die genetische Information in Proteine umsetzt.

Röntgenkontrastmittel Hilfsmittel, die in den Körper eingebracht werden, um Körperräume oder Organe im Röntgenbild besser darstellen zu können.

Rote Blutkörperchen siehe „Erythrozyten“

Rückfall siehe „Rezidiv“