Impfungen

Für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, spielen Impfungen eine besonders wichtige Rolle. Das Immunsystem von Krebspatient:innen ist häufig geschwächt – entweder durch die Krankheit selbst oder durch die Therapien wie Chemotherapie oder Bestrahlung. Dadurch sind sie anfälliger für Infektionskrankheiten, die im Verlauf einer Krebserkrankung schwerwiegender verlaufen können als bei gesunden Menschen.

Warum sind Impfungen so wichtig? Während der Krebsbehandlung ist das Immunsystem damit beschäftigt, die durch die Therapie ausgelösten Belastungen zu bewältigen. Impfungen können helfen, das Risiko für zusätzliche, vermeidbare Infektionen wie Grippe, Pneumokokken oder COVID-19 zu senken.

Hier finden Sie wertvolle Broschüren rund um das Thema Impfungen:

Impfungen bei Krebserkrankungen

Impfungen gehören zum Behandlungskonzept von Krebserkrankungen. Bereits bei Diagnosestellung soll der Impfstatus überprüft und fehlende Impfungen nachgeholt werden.

Geimpft – Geschützt – Sicher!

Empfohlene Impfungen laut Österreichischem Impfplan.

Impfungen nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation und solider Organtransplantation

Patient:innen nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT) werden im Allgemeinen wie Personen behandelt, die noch nie geimpft wurden. Nach etwa 2 Jahren ist das Immunsystem i. d. R. wieder voll funktionsfähig.

Klinische Studie zur Bewertung der Immunantwort nach einer und zwei Dosen mit einem zugelassenen RSV-Impfstoff

Das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein weltweit verbreitetes Virus, das nach einer Inkubationszeit von 2–8 Tagen Erkrankungen der Atemwege verursachen kann. Das Virus wird mittels Tröpfchen- und Schmierinfektion übertragen.